Mischkulturen bedeutet vielfalt schaffen, den natürlichen Kreislauf fördern und Nachhaltig biologischen Pflanzenschutz zu schaffen.
Im Konzept der Permakultur ,was in dem Sinne für Mischkulturen steht, geht es um die Beobachtung, Schaffung und Förderung von natürlichen Kreisläufen. Das Gärtnern Heute zeigt sich möglichst Anschaulich und vor allem Ertragsreich, belebt durch unsere Intelligenz und unsere Mittel wie chemischen Dünger und Hybrid Saatgut. Hybride, also Kreuzungen kommen natürlich auch in natürlichen Kreisläufen vor da sich die Natur in einem ewigen Entwicklungsprozess bewegt. Bei Industriell erzeugten F1 Hybriden werden reinerbige Inzuchtlinien als Elterngeneration verwendet. Das Saatgut ist somit Identisch und kann Ansprüchen möglichst gerecht werden. Der Nachteil an diesen Hybriden ist das Sie an Potenz verlieren und der Landwirt oder Kleingärtner sein Saatgut nicht mehr selber herstellen kann sondern auf den Kauf der Hybriden angewiesen ist. Das ist natürlich Ökologisch nicht mehr Wertvoll.
Das Anlegen oder Fördern von Mischkulturen in seinem Garten, oder in der Landwirtschaft z.b. durch Agroforstwirtschaft , funktioniert langfristig besser und selbstständiger. Pflanzen beliefern sich gegenseitig mit den nötigen Nährstoffen und Schädlinge werden zu Nützlingen bzw. werden durch die Sortenvielfalt von anderen Insekten oder Tieren verzehrt.
Z.b.Ein Schädling hat es leicht sich Reihenweise durch seine Lieblingsmahlzeit zu Füttern wenn die Monokulur keinen Platz für seine Fressgegner bietet, deswegen wird dann entweder zu Großmutter Tricks oder zu chemischen Waffen gegriffen.Großmutter Tricks stammen meistens zumindest aus der Beobachtung und Versuchen mit natürlichen Mitteln und können sehr Hilfreich sein wie etwas mit Kaffeesatz zu mulchen um Nacktschnecken fern zu halten.Gehen wir von einem Gemüse Nutzgarten mit Mischkulturen aus ist die Fruchtfolge sehr Wichtig. Unter der Fruchtfolge versteht man die Reihenfolge in der angebaut wird.Die Nährstoffe im Boden können dann optimal genutzt werden und der Boden hat die Möglichkeit sich zu regenerieren.
Man geht in der Regel von einem 4 oder 6 Jährigen Zyklus aus in dem angebaut wird.Das 4 Jährige Modell sieht dann so aus:
1.Jahr Gründünger und Kompost 2.Jahr starkzehrende Pflanze 3.Jahr mittelzehrende Pflanze und 4.Jahr schwachzehrende Pflanze.
Starkzehrer sind:
Aubergine, Erdbeeren, Geranien, Kartoffeln, Kohlarten, Möhren, Rhabarber, Rote Bete, Sonnenblumen, Spinat.Mittelzehrer sind:
Beerenobst, Bohnen, Erbsen, Fenchel, , Gurken, Kohlrabi, Kürbis, Mangold, Melonen, Paprika, Porree, Radies, Rettich , Salat, Sellerie, Schwarzwurzeln, Tomaten, Zucchini, Zwiebeln.Schwachzehrer sind:
Gartenkresse, Kräuter, Petersilie.Ausnahmen gibt es bei
- Tomaten können 2-3 Jahre im selben Beet stehen
- Erdbeeren bleiben 3 Jahre
- Grünspargel 8-10 Jahre
Bei folgenden Pflanzen sollte unbedingt gewechselt werden
- Frühkartoffeln
- Erbsen
- Gurken
- Kohl
- Möhren
- Petersilie